18.04.2013
Im HIMMEL der BAYERN – obACHT heute PLATTENKONFERENZ abACHT!

Im Himmel der Bayern – Die Geschichte von Aloisius Schlingerl
München, Donnerstag, der 18.04.2013 gegen 8 Uhr abends

Aloisius Schlingerl, freischaffender Künstler und Student von den Anstrengungen des Tages stark gezeichnet, wollte sich gerade rauchend auf seinem Kanapee Richtung Nirwana begeben, als ihm zwei wunderschöne Engel erschienen. Diese packten den müden Tropf zugleich und zogen ihn magisch, unaufhaltsam in die Dämmerung.
In leichten Nebel gehüllt trugen die beiden den völlig verwirrten, sprach- und bewegungslosen, wie von Zauberhand über die Dächer Münchens durch die hereinfallende Nacht an die Pforte des Himmel der Bayern. Dort wurde Aloisius vom heiligen Peterus mit strengem Blicke empfangen. Dieser gab ihm scharf und unmissverständlich zu verstehen, dass es für sein Verhalten am Donnerstagabend Schlafen zu wollen keine Entschuldigung gäbe und machte ihn mit der neuen himmlischen Hausordnung bekannt: „Jeden Donnerstag von abends 8 Uhr bis abends 12 Uhr: Tanzen und Frohlocken, von abends 12 Uhr bis morgens 5 Uhr: Tanzen und Hosianna singen.“ Wie ihm befohlen, machte sich unser Aloisius noch etwas missmutig auf den Weg um seinen Himmelspflichten nach zu kommen, als er bereits nach wenigen Metern seine alten Freunde Harald und Klein traf, die ihn in schon etwas heiterer Stimmung gewohnt liebevoll, mit süßen Liedern in den Armen wiegten und mit in den Himmel der Bayern nahmen. Ein paar Schritte weiter an der großen, weichen Kundgebungswolke angekommen, traute Aloisius seinen nun Freudentränen gefüllten Augen nicht. Alle waren Sie da, Freunde & Bekannte, Männlein & Weiblein, Große & Kleine, Dicke & Dünne, Dumme & Gscheide und die, die sich dafür hielten – alle waren sie an einem Donnerstagabend um 8 Uhr da, tanzten und frohlockten! Selbst der liebe Gott schwebte in seiner Dreifaltigkeit zufrieden auf einer noch etwas höheren Wolke und lies sich selbst einen guten Mann sein, während er von Zeit zu Zeit etwas Rauch in die jubelnde Engelsgesellschaft blies.

 Und die Moral von der Geschicht: „Am Donnerstagabend schläft man nicht!“

> Frei nach Ludwig Thoma <

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