15.12.2023
Social Pricing – ein Zukunftsmodell

Verfasst von Peter Fleming

“Ich war Mitte November auf der Stadt Nach Acht Konferenz in Berlin. Bei diesem Nightlife Meeting trifft die Szene auf Fachleute, Politiker*innen, Verbände und natürlich auf zahlreiche Kolleg*innen, die sich mit der Nachtökonomie beschäftigen. 

Eines der vielen Panels, das ich besuchte, drehte sich um künftige Preismodelle beim Ticketing. Es ging um Volunteering Pricing, Dynamic Pricing und um Social Pricing. Ich traf zudem auf Pamela Schobess, die früher das “Icon” machte und heute das “Gretchen” betreibt. Sie erzählte mir von ihren Erfahrungen, den sie mit einem Ticketsystem machte, in dem sie drei Ticketpreise anbot. Einen “Sozialen Preis”, der sich an Personen richtet, die nicht so viel im Geldbeutel haben. Einen “mittleren Preis” für alle dazwischen. Und einen “fairen Preis” – weil fair für den Club, die Künstler*innen und die Mitarbeiter*innen – den Personen ermöglicht, einen Preis zu bezahlen, der der Veranstaltung das Überleben sichert.

Das fand ich sehr spannend und wir beschlossen, dass wir dieses Modell künftig auch im Garry Klein einführen. Gesagt, getan! Du findest jetzt schon die Tickets für den 27. Dezember – unser traditionell schönster Tag nach Weihnachten, an dem sich die queere Community trifft.”

Wir verzichten bewusst auf eine Kontrolle, ob nun jemand auf das “Social Pricing” angewiesen ist. Im Gegenteil. Wir halten unsere Gäste und Fans für verantwortungsvoll genug, um selbst zu entscheiden, welchen Preis sie für ihren Clubabend geben möchten. Die Anzahl der Tickets bleibt limitiert. Somit auch der Anteil der “Social Pricing” Tickets. 

Gib uns gerne eine Rückmeldung, wie Du das findest. Wir freuen uns über Kritik, Bedenken oder positive Antworten.

Hier geht es zu den Tickets für den 27. Dezember 2023.