09.10.2024
Wir stehen für Israel
Liebe Freund*innen des Harry Klein,
Ein Jahr nach dem Terror-Akt der Hamas gegen Israel möchten ich mich nochmal äußern. Dies geschieht auch, weil Kulturbetriebe in München in die Kritik geraten sind. Das Garry Klein wurde kritisiert in einem Club veranstaltet zu haben, in dem Künstler*innen gespielt haben die sich antisemitisch und gewaltverherrlichend äußerten. Für das Harry Klein, bzw. das Garry Klein, stelle ich deshalb klar: Das Existenzrecht Israels ist für uns unverhandelbar. Es gibt jedoch Künstler*innen, die entsprechend einseitige, teils gewaltverherrlichende Storys in den Sozialen Medien posten. Das verurteilen wir aufs Schärfste und deshalb findet aktuell ein Diskurs in unseren Reihen statt. Ich bin dankbar, dass die Verfasser*in der Story mit der Kritik am Garry Klein von Instagram entfernt hat.
Ich erinnere, was wir letztes Jahr in der Club Post vom 10.10.2023 geschrieben hatten:
“Leider gibt es nicht nur Anlass zum Feiern. Der Rechtsruck bei den Wahlen in Bayern und Hessen ist für viele Menschen erschreckend. Noch trauriger ist der Überfall der Hamas auf Israel. Wir betonen hiermit ausdrücklich, dass wir uns solidarisch mit Israel zeigen und diesen Terror verurteilen. Noch erschreckender ist, dass sich die Clubszene bisher wenig äußert. Ich habe Euch einen Artikel hierzu eingestellt.“
Und weiter:
“Wir verurteilen das Massaker in Israel
Die Hamas hat einen Anschlag auf die Clubszene verübt. 260 Raver*innen des Supernova Festivals im Kibbuz Re‘ im im Süden Israels wurden ermordet. Menschen wurden verschleppt und vergewaltigt. Es ist wirklich unerträglich.
Die sonst so solidarische Clubszene zeigt sich bedauerlich verhalten, wie Du in einem Artikel der TAZ nachlesen kannst.
Wir verurteilen dieses Massaker, sowie diesen Angriff auf Israel und zeigen uns solidarisch mit den Menschen in Israel. Krieg kann niemals eine Lösung sein.“
Dieser Beitrag wurde zudem auf unserer Website am 11.10.2023 sichtbar gestellt. Ich erwähne dies deshalb, weil es mich persönlich unheimlich nervt, wenn Personen das Mittel des Anprangerns über soziale Medien nutzen. Und dies offensichtlich ohne Recherche.
Wie geht es mir heute damit?
Aufgrund eines offenen Briefes, in dem zwei Münchner Clubs kritisiert wurden, bin ich, wie eingangs erwähnt, in den vergangenen Wochen in einen Diskurs getreten. Sowohl mit den Verfasser*innen dieses offenen Briefes, als auch mit den Clubs. Und ich habe mir, abgesehen von der aktuellen Berichterstattung, diverse Sendungen, Dokumentationen und Podcasts zu diesem Thema verinnerlicht. Ich stelle fest: Es ist schwierig, vor allem um es inhaltlich über Soziale Medien auszudiskutieren.
Ich habe ein paar Links zusammengetragen, die ich Dir zum Thema empfehlen möchte:
- Diskussions-Sendung auf Phoenix vom 7.10.2024: Unter den Linden
- Doku auf rbb24 “Wie der Nahost-Krieg Palästinenser und Juden in Berlin verändert”
- Doku Tagesschau24: “1948 – jüdischer Traum, arabisches Trauma”
- Podcast “feel the news” mit Jule und Sascha Lobo: “Ein Jahr 7. Oktober. Irans Terror, Israels Antwort”
- SZ Interview “Die Zwei-Staaten-Lösung wäre ein Desaster”
- Leider nur für SZ Abonnent*innen bzw. mit Paywall.
- Kurzgefasst im Tagesspiegel
Und zuletzt ein aktueller Artikel aus der SZ (ohne Paywall), in dem eine Erklärung des überwiegenden Teil des Münchner Stadtrats dokumentiert ist. Diese Erklärung teile ich.
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit. Ich freue mich über Rückmeldungen hierzu. Gerne per E-Mail.
Peter Fleming
Geschäftsführung